Haustechnik
Lesedauer: 6 Minuten

Mit diesen Tipps gelingt Ihnen das Energiesparen im Eigenheim!

Inhaltsverzeichnis

Die Energiekrise ist für alle spürbar. Von den Gas- bis zu den Strompreisen – alles steigt und ein Ende ist vorerst nicht abzusehen.

Für viele Menschen bedeutet das vor allem eines: Viel mehr Stress, wenn es darum geht, wie sie ihre Rechnungen jeden Monat bezahlen sollen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es einiges an Möglichkeiten gibt, wie man im eigenen Haus Energie sparen kann. Diese helfen Ihnen dabei, Ihre Kosten zu senken und Ihren Geldbeutel zu schonen!

Wir von clever-finanziert haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengetragen, wie Sie am besten in dieser Krise Energie sparen können, um mit den steigenden Preisen Schritt zu halten und Ihre Rechnungen stressfrei bezahlen zu können.

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass jedes Haus anders ist. Manche Häuser sind besser isoliert als andere, manche haben bessere Fenster und manche verfügen über effizientere Geräte als andere. Um herauszufinden, welche (baulichen) Änderungen Sie an Ihrem Haus vornehmen können, schadet es bestimmt nicht, eine(n) Experten(-in) zu Rate zu ziehen. Im eigenen Haus sind es jedoch oft in erster Linie Kleinigkeiten, mit denen man bereits ziemlich viel Energie sparen kann. Dabei ist Energiesparen nicht nur gut für das Bankkonto, sondern trägt auch maßgeblich dazu bei, die schädlichen Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.

Hier sind die besten Tipps, mit denen Ihnen das Energiesparen im eigenen Haus gut gelingt:

Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen

Das ist der einfachste Weg, Energie zu sparen und es kostet Sie rein gar nichts. Unnötig brennendes Licht in Räumen, die gar nicht betreten werden, verursacht nur unnötige Kosten.

Nutzen Sie wenn immer möglich natürliches Licht

Verzichten Sie öfter mal wieder auf das Einschalten von Lampen und Deckenleuchten. Die Sonne ist schließlich kostenlos und außerdem hebt der Konsum von natürlichem Tageslicht erwiesenermaßen die Stimmung. Gerade in der dunklen Jahreszeit macht es sich bezahlt, wenn man die wenigen Stunden, in denen natürliches Licht verfügbar ist, mit diesem auskommt und nicht einfach aus Bequemlichkeit die Lampen brennen lässt. Öffnen Sie Rolläden, Verdunkelungsrollo´s etc. bei Sonnenschein – Neben der Energieeinsparung liefert Ihnen die Sonne noch zusätzlich wichtiges Vitamin D.

Überprüfen Sie Ihre Fenster und Türen auf Zugluft

Eine zugige Tür lässt einfacher kalte Luft eindringen und führt dazu, dass Ihr Ofen oder Ihre Heizung härter arbeitet als nötig, was wiederum zu höheren Strom-, Gas- und Heizölrechnungen führt. Auch wenn Sie jeweils nur ein Fenster benutzen, sollten Sie darauf achten, dass es dicht an seinem Rahmen anliegt, damit keine kalte Luft durch Ritzen oder Spalten dazwischen eindringen kann. Es gibt auch preiswerte Dichtungen oder Dichtungsbürsten, die man in Eigenregie einfach nachrüsten kann.

Geräte ganz ausschalten statt auf Standby

Ziehen Sie den Stecker von Geräten wie Fernseher, PC, Radio etc., wenn Sie sie gerade nicht benutzen. Sollten Sie die Geräte regelmäßig im Stand-by-Modus eingeschaltet lassen, ist es um einiges sparsamer, diese völlig auszuschalten und wirklich den Stecker aus der Steckdose zu ziehen, als sie die ganze Zeit hindurch im Standby laufen zu lassen.

LED-Leuchtmittel einsetzen

 Als Nächstes sollten Sie erwägen, Ihre herkömmlichen Glühbirnen durch LEDs zu ersetzen. Diese sind zwar ein kleines bisschen teurer, halten aber viel länger als herkömmliche Glühbirnen und verbrauchen insgesamt weniger Strom, was Ihnen im Laufe der Zeit einiges an Zeit und Geld spart. Eine durchschnittliche LED-Glühbirne hält immerhin über 20 Jahre.

Energieverbrauch bei Haushaltsgeräten reduzieren

Bevor Sie sich darüber Gedanken machen, wie Sie Ihre Haushaltsgeräte am besten benutzen, sodass sie so wenig Energie wie möglich verbrauchen, sollten Sie eine generelle Inventur Ihrer Geräte vornehmen und alte Geräte mit neuen ersetzen, die weniger Energie verbrauchen. Dies macht sich langfristig auf jeden Fall bezahlt, schließlich lassen sich so ca. ein Drittel (!) der Stromkosten einsparen. Ansonsten bemühen Sie sich am besten, Ihre Haushaltsgeräte so achtsam wie möglich zu verwenden, denn hierbei lässt sich besonders viel an Energie sparen. Schalten Sie Ihren Geschirrspüler wirklich nur dann ein, wenn er voll ist, immerhin benötigt er gleichzeitig Wasser und Strom. Dennoch braucht ein funktionierender Geschirrspüler weniger Energie als wenn Sie das Geschirr mit der Hand abwaschen.

Ihr Kühlschrank sollte nach Möglichkeit eher voll sein, da er so energieeffizienter läuft. Vergessen Sie nicht, Ihr Gefrierfach regelmäßig abzutauen. Falls sich eine Eisschicht bildet, dann ist dies ein Zeichen, dass die Temperatur zu niedrig eingestellt ist, was wiederum zu höherem Energieverbrauch führt. Achten Sie auch darauf, dass Sie beim Kochen die Deckel auf den Töpfen lassen und den Backofen auf Umluft statt auf Ober-/Unterhitze laufen lassen. Auch beim Verwenden der Waschmaschine gibt es einiges an Energiesparpotential: Nutzen Sie das Schonwaschprogramm und verzichten Sie auf Vorwäsche. Idealerweise verwenden Sie auch kaltes Wasser beim Waschgang. Auf den Trockner verzichten Sie bitte so oft wie möglich und hängen die gewaschene Wäsche lieber auf. Zu guter Letzt achten Sie noch darauf, dass Sie den Verbrauch von kleinen Elektrogeräten wie z.B. einem Handstaubsauger reduzieren, da es sich hierbei um echte Stromfresser handelt.

Regulieren Sie die Temperatur in Ihrem Haus

Die richtige Temperatur in Innenräumen trägt ein Vielfaches dazu bei, wie viel Energie Sie verbrauchen. Wir empfehlen Ihnen deshalb, ein programmierbares Thermostat zu installieren, welches Sie so einstellen, dass es die Temperatur herunterdreht, wenn Sie schlafen gehen oder das Haus für mehr als acht Stunden am Stück verlassen, damit Ihre Wohnung nicht zu kalt oder zu warm wird, während Sie nicht zu Hause sind. Halten Sie die Fenster in den wärmeren Jahreszeiten im Schlafzimmer nachts am besten geöffnet, anstatt die Klimaanlage zu benutzen. Während der Wintermonate ist es besser, wenn Sie einige Minuten lang stoßlüften statt die Fenster dauerhaft gekippt zu halten.

Wassersparen im Bad

 

Im Badezimmer wird im Normalfall viel Wasser verbraucht, hier bieten sich daher besonders viele Möglichkeiten, um Wasser einzusparen. Die einfachste ist ganz einfach Duschen statt Baden. Zum Vergleich: Bei einem Vollbad verbrauchen Sie im Schnitt 150-200 Liter Wasser, unter der Dusche hingegen nur 60-80 Liter. Auch in der Dusche lässt sich der Wasserverbrauch noch optimieren, indem Sie eine Wassersparbrause einsetzen. Sowohl in der Dusche als auch beim Handwaschbecken gilt folgendes: Stellen Sie das Wasser ab, während Sie Körper oder Hände einseifen oder während Sie Zähneputzen. Im WC empfiehlt es sich, die Spartaste der Toilettenspülung zu benutzen, die den Wasserverbrauch reduziert. Generell sollten Sie den Einsatz von Sensorarmaturen, Wassersparanschlüssen oder Durchflussbegrenzern in Betracht ziehen, da diese effektiv Wasserkosten reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Heizen mit alternativen Heizquellen

Heizen zählt zu den energieintensivsten Dingen im eigenen Haus, demnach machen sich hierbei größere Änderungen auf lange Sicht besonders bezahlt. In Zeiten steigender Energiepreise ist es außerdem sinnvoll, das Heizen mit alternativen Heizquellen in Betracht zu ziehen. So können zum Beispiel mit einem Kaminofen bis zu 50 Prozent der Heizkosten im eigenen Haus eingespart werden! Besonders leistungsstark sind Kaminöfen, die an die Zentralheizung angeschlossen sind. Diese erzeugen nicht nur unmittelbar Wärme, sondern speisen auch über einen Pufferspeicher Warmwasser in den Heizkreislauf ein. Das Holz, das Sie zum Beheizen eines Kaminofens benötigen, ist auch deutlich günstiger als Öl oder Gas. Darüber hinaus zählt Holz zu den nachwachsenden Rohstoffen und gilt somit als CO2-neutral.

Wassersparen durch eigenen Brunnen

 

Eine weitere Möglichkeit, den Wasserverbrauch im eigenen Haus zu senken, ist ein eigener Brunnen im Garten. Hierbei kann man sogar über 75% des Verbrauchs an Wasser einsparen, man muss hier jedoch die relativ hohen Anschaffungskosten berücksichtigen. Außerdem gilt es zu beachten, dass das Wasser, das ein Brunnen im Garten liefert, in der Regel nicht ohne weiteres als Trinkwasser verwendet werden darf. Es kann jedoch als Waschwasser für Spül- und/oder Waschmaschine, als WC-Spülwasser und als Gartenwasser (Gießwasser) zum Bewässern der Pflanzen verwendet werden. Natürlich sollten Sie sich gut überlegen, ob sich die Anschaffung eines Brunnens für Sie auch wirklich lohnt. Als Faustregel gilt hier: Wenn sich die Kosten für die Anschaffung innerhalb von 5 Jahren amortisieren, dann lohnt sich eine Anschaffung definitiv.

Erneuerbaren Strom erzeugen mit eigener PV-Anlage

Das optimale Mittel, um im eigenen Haus Strom zu sparen, ist die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage. Diese erzeugt mittels Solarpaneelen zu 100% erneuerbaren Strom, was CO2-Emissionen vermeidet und somit als besonders klimafreundlich gilt. Der Clou dabei: Weil eine PV-Anlage häufig mehr Strom produziert als im Haushalt verbraucht wird, kann überschüssiger Solarstrom auch zu Heizzwecken verwendet werden und so die CO2-Bilanz Ihres Hauses noch weiter verbessern. Auch wird die Installation einer PV-Anlage immer günstiger, da Solarstrom zunehmend konkurrenzfähig zu konventionellen Heizmitteln wie Gas oder Öl wird.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesen Tipps die Angst vor den steigenden Energiekosten etwas nehmen und wünschen Ihnen gutes Gelingen bei der Umsetzung! Sollten Sie noch Fragen haben, insbesondere, was das Thema Eigenheimfinanzierung betrifft (hierbei stellt übrigens eine Kreditumschuldung eine attraktive Möglichkeit zur Senkung der monatlichen Fixkosten dar), melden Sie sich gerne bei uns. Auch für die Finanzierung für Energiesparmaßnahmen oder Einbau einer PV – Anlage sowie Förderthemen sind wir Ihre erste Anlaufstelle – das Team von clever-finanziert steht Ihnen gerne und jederzeit mit Rat und Tat zur Seite

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