Die Verwirklichung des Traums vom Eigenheim ist für viele Menschen einer der größten Schritte im Leben. Besonders, wenn es um den ersten Immobilienkauf geht, stehen Freude und Aufregung im Vordergrund. Endlich ein Zuhause, das wirklich Ihnen gehört: Endlich ein Ort zum Ankommen, zum Gestalten und zum Wurzeln schlagen. Doch gerade in dieser emotionalen Phase wird ein Aspekt oft unterschätzt: Die Nebenkosten, die beim Kauf einer Immobilie anfallen.
Viele Käufer:innen konzentrieren sich vorrangig auf den Kaufpreis der Immobilie. Dabei sind es die Nebenkosten, die nicht selten den Finanzierungsrahmen sprengen und genau hier gilt es, so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Im folgenden Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Posten beim Kauf sonst noch anfallen, warum diese so leicht unterschätzt werden und wie Sie mit cleverer Planung böse Überraschungen vermeiden.
Die Grunderwerbsteuer: Ein Fixposten.
Grundbuch- und Eintragungsgebühren.
Damit Sie als Eigentümerin oder Eigentümer offiziell im Grundbuch stehen, werden Gebühren fällig:
- 1,1 % des Kaufpreises für die Eigentumseintragung
- 1,2 % für die Hypothek, wenn Sie Ihre Immobilie finanzieren
Allein aus Steuer und Grundbuchgebühren ergibt sich ein Kostenblock von rund 6 % des Kaufpreises. Bei Objektpreisen von rund 500.000 € kommt hier schnell eine stattliche Summe zusammen.
Vertragserrichtung und Notar- bzw. Anwaltskosten.
Der Kaufvertrag muss von einer Notarin oder einem Anwalt erstellt werden. Je nach Aufwand belaufen sich die Kosten auf 1 bis 3 % des Kaufpreises.
Gerade für Erstkäufer ist hier wichtig: Eine saubere Vertragserrichtung ist kein Punkt, an dem Sie sparen sollten. Sie schützt vor rechtlichen Risiken, die später teuer werden können.
Maklerprovision, falls vermittelt wurde.
Falls die Immobilie über einen Makler angeboten wurde, ist auch dessen Provision zu berücksichtigen. In Österreich beträgt sie in der Regel 3 % des Kaufpreises plus 20 % USt. Bei einem Kaufpreis von 400.000 Euro ergibt das stolze 14.400 Euro.
Finanzierungskosten als oft übersehene “Spesen”.
Neben den klassischen Nebenkosten gibt es auch jene, die im Rahmen der Finanzierung entstehen:
- Bearbeitungsgebühren der Bank
- Kosten für Schätzgutachten (Wertermittlung)
- Gebühren für die Eintragung des Pfandrechts im Grundbuch
Diese Beträge wirken einzeln oft überschaubar, summieren sich aber rasch auf mehrere tausend Euro.
Renovierungs- und Sanierungskosten.
Laufende Kosten gleich nach dem Kauf.
Mit dem Kauf einer Immobilie gehen Sie auch diverse Verpflichtungen ein. Sobald die Immobilie Ihnen gehört, fallen gleich die monatlichen Fixkosten an, wie etwa:
- Betriebskosten (Heizung, Wasser, Müll, Hausverwaltung)
- Rücklagen für Reparaturen
- Versicherungen (Haushalts-, Gebäude- und Kreditabsicherung)
Für die Tragfähigkeit Ihrer Finanzierung ist es entscheidend, auch diese Beträge im Vorfeld realistisch einzuschätzen.
Warum Nebenkosten die Finanzierungssumme erhöhen.
Ein wichtiger Punkt, den viele Erstkäufer nicht bedenken: Nebenkosten werden bei der Finanzierung berücksichtigt.
Das bedeutet: Wenn Sie nicht genug Eigenkapital zur Verfügung haben, um diese Kosten separat zu bezahlen, müssen sie in die Finanzierung integriert werden. Dadurch steigt die gesamte Kreditsumme und somit auch Ihre monatliche Belastung.
Ein Beispiel:
- Kaufpreis der Immobilie: 400.000 €
- Nebenkosten (ca. 10 %): 40.000 €
- Gesamtsumme, die finanziert werden muss: 440.000 €
Ohne diese Zusatzbelastung in der Kalkulation entsteht schnell eine Finanzierungslücke. Genau deshalb ist es so wichtig, die Nebenkosten von Anfang an realistisch einzupreisen.
So behalten Sie die Nebenkosten im Griff.
- Kalkulieren Sie frühzeitig: Rechnen Sie von Beginn an mit rund 10–12 % Nebenkosten zusätzlich zum Kaufpreis.
- Eigenkapital prüfen: Überlegen Sie, welche Nebenkosten Sie selbst abdecken können, um die Finanzierungssumme nicht unnötig zu erhöhen.
- Sicherheitspuffer einplanen: Unerwartete Sanierungen oder Gebühren lassen sich selten vermeiden.
- Mehrere Angebote vergleichen: Sei es bei Notaren, Versicherungen oder Banken, vergleichen lohnt sich immer.
- Unabhängige Beratung nutzen: Als Erstkäufer profitieren Sie enorm, wenn jemand mit Erfahrung an Ihrer Seite ist.
clever-finanziert: Ihre Begleitung durch den Finanzierungsdschungel
Gerade beim ersten Immobilienkauf ist es eine Herausforderung, den Überblick über Kaufpreis, Nebenkosten und Finanzierung zu behalten. Genau hier kommen wir von clever-finanziert ins Spiel.
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