Die Winterzeit hat ihren ganz eigenen Charme: Schneebedeckte Dächer, knirschender Frost unter den Füßen und ein Hauch von winterlicher Romantik in der Luft. Bei einer derartigen Idylle kommt für viele Menschen der Wunsch nach einem schönen und gemütlichen Eigenheim als Rückzugsort für sich selbst und die eigene Familie auf.
Während dieser Jahreszeit eine Immobilie zu besichtigen, stellt Käuferinnen und Käufer jedoch vor ganz besondere Herausforderungen. Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer sind, können Schwächen eines Hauses leichter verborgen bleiben oder eben für geübte Augen besonders deutlich hervortreten.
In diesem Blogbeitrag finden Sie wertvolle Tipps, worauf Sie bei der Besichtigung einer Immobilie im Winter besonders achten sollten. Außerdem erfahren Sie, wie clever-finanziert Sie dabei unterstützen kann, Ihr Traumhaus nicht nur zu finden, sondern auch die passende Finanzierung dafür zu sichern!
Warum der Wintermarkt Ihre Chance sein kann
Hier sind einige wichtige Tipps für die Besichtigung Ihrer Traumimmobilie im Winter
Lassen Sie sich nicht vom äußeren Schein blenden
Eine schneebedeckte Immobilie mag romantisch wirken, aber sie kann auch problematische Details verdecken. Achten Sie darauf, wie die Umgebung aussieht. Liegt viel Schnee auf den Gehwegen? Gibt es Probleme mit der Räumung? Dies könnte ein Hinweis darauf sein, wie gut die Immobilie oder das Viertel generell gepflegt wird. Schließlich möchten Sie nicht Ihre wertvolle Freizeit mit Schneeschaufeln und Reinigung bzw. Räumung der Wege und Straßen rund um Ihr Haus verbringen.
Wenn Sie Ihr potenzielles Traumhaus bei winterlichen Verhältnissen besichtigen, dann nehmen Sie sich die Zeit, die Fassade genauer zu begutachten. Schnee und Frost können Risse und Schäden auf den ersten Blick gut verstecken. Fragen Sie gezielt nach: Wann wurde das Dach zuletzt erneuert? Gibt es Berichte über Frostschäden an der Fassade? Achten Sie auch auf die Reaktion bei der Person, die Ihnen das Haus zeigt, oft ist es leicht erkennbar, wenn jemand nicht die volle Wahrheit sagt oder sich unwohl fühlt, Ihre Fragen zu beantworten.
Wie erkennen Sie Schwachstellen bei Kälte und Schnee?
Das Dach und die Regenrinnen:
Besonders im Winter zeigt das Dach, was es kann – oder eben nicht. Achten Sie darauf, ob die Schneelast gleichmäßig verteilt ist. Unterschiedlich geschmolzener Schnee könnte auf eine schlechte Dämmung hinweisen. Sind die Regenrinnen intakt, oder gibt es sichtbare Anzeichen von Schäden durch Frost?
Die Fenster und Türen: Schließen Fenster und Türen dicht ab, oder zieht es? Kalte Zugluft ist ein klarer Hinweis auf unzureichende Isolierung. Testen Sie die Fenster auch auf Kondenswasserbildung, die auf schlechte Doppelverglasung hinweisen könnte.
Die Heizungsanlage: Die kalte Jahreszeit bietet Ihnen die perfekte Gelegenheit, die Heizleistung einer Immobilie zu testen. Wie schnell wird es in den Räumen warm? Gibt es Bereiche, die kalt bleiben? Lassen Sie sich die letzten Wartungsprotokolle zeigen und fragen Sie, wann die Heizung zuletzt modernisiert wurde.
Innenräume: Hier wird es entscheidend
Feuchtigkeit und Schimmel: Im Winter zeigt sich oft, wie gut ein Haus gegen Feuchtigkeit geschützt ist. Halten Sie die Augen offen für Anzeichen von Schimmel, vor allem in Ecken, an Fensterrahmen oder in Kellerräumen. Auch ein muffiger Geruch kann ein Warnsignal sein. Schimmel sollte tunlichst vermieden werden, da er nicht nur die Ursache für hohe Reparaturkosten sein kann, sondern vor allem auch schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen kann.
Belichtung und Atmosphäre: Die kurzen Tage und das schwache Licht im Winter können Räumen eine düstere Stimmung verleihen. Überlegen Sie, ob ausreichend Fenster vorhanden sind und wie viel Tageslicht in den Räumen tatsächlich ankommt. Schließlich möchten Sie die ohnehin kurzen Tage im Winter ja nicht im Dunkeln verbringen.
Die Umgebung zählt auch im Winter
Besuchen Sie die Immobilie zu verschiedenen Tageszeiten. Ist die Straße bei Dunkelheit gut beleuchtet? Wie sieht es mit den öffentlichen Verkehrsverbindungen aus, wenn Schnee liegt? Überprüfen Sie, wie sicher die Umgebung wirkt und achten Sie, wie bereits erwähnt, auf die Schneeräumung. Generell empfehlen wir Ihnen, eine Immobilie mehr als nur einmal zu besichtigen und das zu verschiedenen Uhrzeiten, bevor Sie sich für den Kauf entscheiden. Lassen Sie sich an dieser Stelle auch nicht unter zeitlichen Druck setzen und bestehen Sie mindestens auf eine zweite Besichtigung.
clever-finanziert – Ihr Partner für eine winterfeste Finanzierung
Haben Sie Ihre Traumimmobilie gefunden und hat Sie das Objekt auch bei winterlichen Temperaturen überzeugt? Sehr gut, dann kommt der nächste wichtige Schritt: die Finanzierung. Gerade im Winter können überraschende Nebenkosten auftreten, beispielsweise durch höhere Heizkosten oder Sanierungsbedarf, der erst bei Frost sichtbar wird. Unsere erfahrenen Experten und Expertinnen von clever-finanziert helfen Ihnen zu jeder Jahreszeit gerne dabei, alle finanziellen Aspekte zu berücksichtigen und das passende Finanzierungsangebot für Ihre individuelle Situation zu finden.
Eine Immobilienbesichtigung im Winter mag auf den ersten Blick herausfordernd wirken, doch sie kann Ihnen wichtige Erkenntnisse zu Ihrem neuen Zuhause liefern, die Sie so im Sommer möglicherweise nicht gehabt hätten. Sehen Sie die kalte Jahreszeit als Chance, die Schwachstellen einer Immobilie zu erkennen und eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.