Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, steigen in vielen Häusern und Wohnungen nicht nur die Heizkörper auf volle Leistung, sondern auch die Belastung für das Haushaltsbudget. Die Heizkosten sind hierzulande mittlerweile zu einem der größten Sorgenfaktoren für viele Menschen geworden und das in einem der reichsten Länder Europas. Viele Haushalte empfinden die Teuerung längst nicht mehr als ein abstraktes Schlagwort aus der Politik, sondern als tägliche Realität.
Während Mieten und Kaufpreise seit Jahren steigen, sind es vor allem die Energiekosten, die den Unterschied zwischen Wohnen im Eigentum oder Miete noch deutlicher machen. Denn ob Sie die Wahl Ihrer Heizform selbst in der Hand haben oder nicht, kann langfristig über tausende Euro Ersparnis entscheiden.
Im aktuellen Beitrag möchten wir Ihnen aufzeigen, warum ein Eigenheim auch aus dem Aspekt sinnvoll sein kann, die eigenen Heizkosten besser steuern zu können.
Heizkosten in Österreich: Die aktuelle Lage
Laut einer Auswertung der Statistik Austria lagen die durchschnittlichen monatlichen Heizkosten eines Haushalts 2023 bei etwa 180 bis 220 Euro, je nach Wohnungsgröße, Heizform und Energiequelle. Für 2024 und 2025 rechnen Energieexperten mit weiteren Preissteigerungen von 5 bis 10 % pro Jahr, sobald die Zahlen hierfür vorhanden sind. Die Steigerungen resultieren insbesondere aus der CO₂-Bepreisung und steigenden Netzgebühren.
Besonders betroffen sind Gaskunden: Während der Durchschnittspreis pro Kilowattstunde 2020 noch bei rund 4 Cent lag, liegt er aktuell oft zwischen 9 und 11 Cent. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh bedeutet das Mehrkosten von bis zu 1.000 Euro pro Jahr.
Mieter:innen trifft diese Entwicklung besonders stark. Denn: Sie können weder die Heizungsanlage austauschen noch umfassend sanieren und müssen zahlen, was der Vermieter beziehungsweise der Energielieferant vorgibt.
Mieten oder Kaufen: Ein Kostenvergleich im Winter - ein Beispiel:
Mieter:in in einer 80 m² Altbauwohnung (unsaniert, Gasheizung):
Heizkosten im Winter können leicht 250–300 Euro pro Monat ausmachen. Die Miete selbst steigt laufend mit der Inflation. Mieter oder Mieterin haben eigenständig keine Möglichkeit, die Heizform zu ändern oder die Dämmung zu verbessern.
Eigentümer:in einer 80 m² Eigentumswohnung (saniert, Wärmepumpe):
Eigentum als Schutzschild gegen die Teuerung
Eigentümer:innen haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können ihre Heizkosten aktiv beeinflussen. Hier sind noch ein paar Punkte, die klar für Wohnungseigentum sprechen:
Sanierungsmöglichkeiten: Dämmung, neue Fenster oder eine Heizungsmodernisierung senken dauerhaft den Energieverbrauch.
Wahlfreiheit bei der Heizform: Während Mieter:innen oft auf Gas oder Fernwärme festgelegt sind, können Eigentümer:innen auf nachhaltige Lösungen wie Wärmepumpen, Pellets oder Solarthermie umsteigen.
Planungssicherheit: Die monatlichen Kreditraten für eine Finanzierung bleiben über Jahre hinweg stabil, ganz im Gegensatz zu unvorhersehbaren Mieterhöhungen und Energiekostensteigerungen.
Ein weiterer Aspekt: Immobilien mit guter Energieeffizienz gewinnen meist an Wert. Wer also heute investiert, spart nicht nur laufende Kosten, sondern steigert auch den Verkaufswert seiner Immobilie.
Finanzierung: Heizkosten clever mitdenken
Beim Kauf einer Immobilie schrecken viele vor den hohen Kaufpreisen zurück. Doch es lohnt sich, die Finanzierung ganzheitlich zu betrachten:
Sie können nicht nur den Kaufpreis finanzieren, sondern auch Sanierungs- und Modernisierungskosten in die Finanzierung einbinden.
Förderungen vom Bund und von den Bundesländern, etwa für thermische Sanierungen oder den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme, können Ihre monatliche Belastung zusätzlich senken.
Während sich die Miete regelmäßig erhöht, zahlen Sie beim Kredit auf Ihr Eigentum und somit auf Ihre Zukunftsvorsorge ein. Und jede Investition in Energieeffizienz kommt Ihnen direkt zugute.
clever-finanziert: Ihr Partner für kluge (Wohn-)Entscheidungen
Wir von clever-finanziert unterstützen Sie nicht nur dabei, die bestmögliche Finanzierung für Ihre Immobilie zu sichern, sondern beraten Sie auch gerne, wie Heizsysteme oder Sanierungsmaßnahmen sinnvoll mitfinanziert werden können.
Hier sind einige Punkte, die eine Zusammenarbeit mit uns ausmachen:
Optimale Kreditgestaltung: Damit Ihre monatliche Rate leistbar bleibt und Raum für Investitionen in die Energiewende bleibt.
Beratung zu Förderungen: Wir zeigen Ihnen, welche staatlichen Zuschüsse für Sie in Frage kommen, um Ihre Heizkosten dauerhaft zu senken.
Langfristige Planung: Wir erstellen für Sie ein ganzheitliches Finanzierungskonzept, damit Sie auch in 10 oder 20 Jahren entspannt auf Ihre Heizkosten blicken können.
Heizkosten machen einen großen Unterschied
Die Entscheidung „Mieten oder Kaufen?“ sollte in den nächsten Jahren mehr denn je auch unter dem Aspekt der Heizkosten getroffen werden. Während Mieter:innen steigenden Preisen ausgeliefert sind, können Eigentümer:innen ihre Energiekosten langfristig senken, ihre Immobilie wertvoller machen und sich so besser gegen die Teuerung absichern.
Mit einer durchdachten Finanzierung und dem richtigen Finanzierungspartner an Ihrer Seite, kann Ihr Wohneigentum nicht nur ein Zuhause, sondern auch ein wirksamer Schutzschild gegen die steigenden Energiekosten der Zukunft werden.
Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten, dann vereinbaren Sie am besten gleich HIER einen Termin für ein persönliches Gespräch mit uns. Wir freuen uns auf Sie!

