Am 17. April hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Einlagensatz zum siebten Mal in Folge gesenkt – auf nun 2,25 %. Der Leitzins liegt aktuell bei 2,65 %. Diese Maßnahme kommt zwar nicht besonders überraschend, aber genau zur rechten Zeit: Die Inflation in der Eurozone ist deutlich gesunken und lag zuletzt bei 2,2 %. Damit nähert sie sich dem Zielwert von 2 % an, was von der EZB als wichtiger Meilenstein für die geldpolitische Stabilität in Europa gesehen wird.
EZB bleibt vorsichtig, trotz optimistischer Signale
Die Europäische Zentralbank zeigt sich optimistisch, dass das Ziel einer Inflation von zwei Prozent bald erreicht werden könnte. Gleichzeitig betonen Vertreter:innen der Notenbank, dass Vorsicht geboten bleibt: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind weiterhin von Unsicherheiten und globalen Spannungen geprägt. Entsprechend will man flexibel und aufmerksam auf neue Entwicklungen reagieren, besonders mit Blick auf die nächste Zinsentscheidung (im Juni).
Viele Expert:innen gehen inzwischen davon aus, dass das Inflationsziel früher als ursprünglich erwartet – also noch vor 2026 – erreicht werden könnte. Die kommenden Wirtschaftsprognosen in den nächsten Wochen dürften daher eine wichtige Rolle bei der Festlegung weiterer geldpolitischer Schritte spielen. Auch aktuelle Umfragen unter Wirtschaftsexpert:innen zeigen wieder etwas mehr Vertrauen in eine rückläufige Lohnentwicklung, was einen zusätzlichen Rückgang der Inflation unterstützen würde.
Trotz dieser positiven Tendenzen gibt es nach wie vor Unsicherheiten, etwa durch mögliche neue Zölle oder geopolitische Spannungen im Welthandel. Diese könnten das Wirtschaftswachstum bremsen und damit auch die geldpolitischen Entscheidungen maßgeblich beeinflussen.
Was bedeuten diese Entwicklungen nun für Kreditnehmer:innen?
Gibt es den perfekten Zeitpunkt für einen Kredit?
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Ein guter Kredit braucht mehr als nur einen guten Zinssatz
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